Der letzte Sommer war viel zu trocken. Die Niederschläge jetzt im Winter helfen dem Wald grundsätzlich. Die Bäume, in denen der Käfer im Herbst noch ausgeflogen ist, verlieren jetzt die Rinde. Deshalb ist es wichtig, Kontrollgänge bei den Fichten durchzuführen. Treten die auf dem Foto ersichtlichen Bohrmehlzeichen am Stammfuss im Frühjahr auf, ist dies der neue Befall. Dann bitte dem Forstdienst sofort melden, damit die Massnahmen organisiert werden können. Vermutlich unterstützt der Kanton die Bekämpfung des Borkenkäfers weiterhin mit diversen Massnahmen.
Da die Holzernte immer wieder zu schweren Unfällen führt, sah sich der Kanton verpflichtet, Vorschriften zu erlassen. Die angehängte Weisung gilt.
Seit Mitte Juli ist der Turm für die Öffentlichkeit zugänglich.
Ab Kloten und Dietlikon ist die Wanderwegbeschilderung angepasst.
Standort des Turmes: Koordinaten: 2 687 623 / 1 254 570
Vermehrt wird Holz im Bau eingesetzt. Die aktuellsten Beispiele sind in den Reviergemeinden das Schulhaus Chrüzacher in Bassersdorf sowie die neue Brücke Aubrugg über die Glatt in Opfikon. Wichtig ist dabei, dass CH-Holz eingesetzt wird, was sich oft schwieriger gestaltet als angenommen. Im Anhang einige Anregungen um diese Situation zu verbessern:
Viele Eschen haben sich erstaunlich gut erholt. Andere sind in sehr schlechtem Zustand oder bereits abgestorben. Vor allem im Bereich von Strassen und Wegen ist es die Aufgabe der Waldbesitzer, vermehrt zu kontrollieren um Waldnutzer vor herunterfallenden Ästen zu verschonen. Unabhängig des Eigentums zeichne ich gefährliche Eschen an.
Weitere Infos unter:
Eschensterben
Der Klimawandel ist ein aktuelles Thema. Es sehen dies nicht alle gleich. Der Wald (von heute) passt sich an und soll auch in 50 – 100 Jahren noch Bestand haben. Deshalb müssen wir vorausschauend handeln. Wir versuchen dies mit diversen Pflanzungen unter anderem von Gastbaumarten (z.B. Baumhasel, Nussbaum, Edelkastanie) aus östlichen Regionen (Rumänien, Kasachstan). Erste positive Ergebnisse sind im Wald bereits sichtbar.
Oft werden wir gefragt, was wir für Baumarten pflanzen. Dass wir keine Fichten (Rottannen) pflanzen, wie unsere Vorfahren bis in die 60-er Jahre hinein, wird uns oft vorgeworfen. Die Fichte verjüngt sich bei uns vielerorts natürlich. Diverse andere Baumarten wie Eiche, Elsbeere, Edelkastanie, Kirsche, Nussbaum haben mehr Mühe, sich natürlich zu verjüngen. Im Wissen, dass sich mit dem Klima etwas verändert, ist der Wald der Zukunft mit einer breiten Baumartenauswahl sicher besser gerüstet, um den Einflüssen trotzen zu können. Landwirtschaftsflächen könnten dazu ebenfalls einen Beitrag leisten.